Bei der Zwiwwelschmeer, übersetzt „Zwiebelschmiere“, sagt der Name eigentlich alles: eine unglaubliche Sauerei, im wahrsten Sinne des Wortes, extrem lecker und deftig, am besten mit frischem, dick geschnittenen Bauernbrot serviert.
Bei der Zwiwwelschmeer, übersetzt „Zwiebelschmiere“, sagt der Name eigentlich alles: eine unglaubliche Sauerei, im wahrsten Sinne des Wortes, extrem lecker und deftig, am besten mit frischem, dick geschnittenen Bauernbrot serviert.
Hoorische sind Knepp, also Klöße, aber diesmal aus Kartoffeln. Der Begriff „Hoorische“ bedeutet „haarige“. Es handelt sich um längliche, rohe Kartoffelklöße, die haarig aussehen (bzw. aussehen sollen). Hoorische sind enge Verwandte von Gerichten wie z.B. Bubespätzle (Buwwespätzle), Schinkeln, oder den italienischen Gnocchi.
Die saarländische Lyoner-Pfanne ist in wirklich jedem Saarbrücker Lokal mit regionaler Küche zu haben. Es handelt sich um ein Pfannengericht mit Lyoner, Kartoffeln, Zwiebeln und je nach Variante mit einem Spiegelei.
Schales und Dibbelabbes haben fast dieselben Zutaten. Schales ist allerdings wie der rheinländische Döppekooche ein Kartoffelkuchen, der im Backofen gebacken wird und am Boden eine braune Kruste ansetzt. Dibbelabbes hingegen wird im Topf oder einer Pfanne auf dem Herd zubereitet.
Geheirade oder Verheirade sind „Mehlknepp“ (Mehlklöße), die mit Salzkartoffeln und einer Speck-Sahne-Sauce vermischt, und somit „verheiratet“ werden.
Gefillde, zu hochdeutsch „die Gefüllten“ sind Klöße, die im Inneren Leberwurst und/ oder Hackfleisch angereichert werden.
Mehlknepp ist eine saarländische Mehlspeise. „Knepp“ sind Klöße im Saarland. Somit sind so genannte „Mehlknepp“ Mehlklöße.
Was darf in einer Auflistung Saarbrücker Rezepte nicht fehlen: die unter den beiden Namen bekannte Schippelsches Bohnesupp oder Bibbelsches Bohnesupp. Was den Nicht Saarbrücker oder Nicht Saarländer verwundert ist die überall genannte, quasi zwingende Kombination des Gerichts mit einem Quetschekuche, also einem Zwetschgenkuchen.